Händständ your Business – von der Kunst zu scheitern und dennoch zu gewinnen.

So, da ist er also. Mein erster Blog Beitrag. Oder doch nur fast. Damals, lange vor Instagram, Twitter und Co., als die Blogs noch laufen lernten, gab es schon mal den Anlauf, ein Blog zu führen. Damals im quitsche bunten Baukasten System mit dem Vorsatz, fitter zu werden und dies zu dokumentieren. Beides hat nicht wirklich funktioniert und so blieb es bei diesem einen, ersten Beitrag.

Klick im Kopf …

Seitdem ist viel Zeit vergangen, bis es vor knapp einem Jahr den berühmten Klick im Kopf gab. Seitdem habe ich etwa 12 kg abgenommen und mindestens drei Mal in der Woche zumindest kurze Sporteinheiten durchgeführt. Ich bin deutlich fitter geworden und fühle mich derzeit richtig wohl in meinem Körper. Mein vorgenommenes Ziel habe ich Anfang März erreicht und es war Zeit für etwas Neues.

Alles auf Anfang …

Und dann kam Covid 19. Kurzarbeit, Lockdown und mehr Zeit zu Hause haben den Blickwinkel wieder auf mich selbst und neue Herausforderungen gelenkt. Ich habe die Zeit genutzt, Neues zu lernen und aus den unzähligen kostenlosen Workshops, Challenges und Weiterbildung die für mich intessanten zu finden. Unter anderem waren eine Foto – Challenge, Sketchnotes und Achtsamkeitsübungen dabei.

Und dann kam Judith …

Auch diese Zeit ging vorüber, die Arbeit nahm mich wieder mehr in Anspruch und der Alltag holte mich Stück für Stück wieder ein. Bis ich dann vor knapp zwei Monaten bei Facebook wieder eine Challenge vorgeschlagen bekam. „Händständ your Business“. Der Titel und die ungewöhnliche Schreibweise sprach mich sofort an, also drauf geklickt und nachgesehen. Judith Peters von Sympatexter war mir sofort sympathisch. Und das Thema? Okay, der Handstand als neues Fitness Ziel und als Symbol für (unbewusste) Ängste, das Scheitern in Person; Mindfucks, die uns tagtäglich im Alltags- und Berufsleben daran hindern, an uns zu wachsen. Das galt es zu überwinden. Und das Ganze in 4 Wochen. Klingt genau nach meiner Baustelle. Wird hart, aber könnte machbar sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich weder ein eigenes Business, eine eigene Website oder sonstige Art von Web Präsenz, denn auch das sollte ja Teil des Kurses sein. Aber egal, da musste ich einfach mit machen!

Händständ – oder auch nicht ?!

Schnell zeigte sich, dass die Lektionen mit Judith sowohl interessant und lehrreich wie auch lustig und inspirierend waren. Aber vor allem waren sie eines ganz besonders – wahnsinnig motivierend und mitreißend! Schon lange habe ich nicht mehr vier Wochen lang so geschwitzt, geflucht, nach Lösungen gesucht und gefunden, war verzweifelt, habe über mich selbst gelacht und hatte jede Menge Spaß. Nicht zuletzt vor allem durch das enge Coaching von Judith, die für jede Frage offen war wie auch durch die tolle dazu gehörige Facebook Gruppe, die sich immer wieder gegenseitige motiviert hat. Und der Handstand? Hat nach vier Wochen leider nicht frei geklappt, es hat nur maximal zu einem Handstand im Türrahmen gereicht, aber das war schon viel mehr, als ich am Anfang konnte.

War da nicht noch was … ?

So neigten sich die vier Wochen dem Ende entgegen und eigentlich wäre diese Geschichte jetzt hier zu Ende. Wenn da nicht im Hinterkopf eine leise Stimme die ganze Zeit rufen würde „Schreibe einen Blog Beitrag zum Thema Händständ“. Die Losung für die vier Wochen war eigentlich, entsprechende Beiträge zu verfassen und wenn es auch nur für einen selbst oder die Gruppe ist. Habe ich geflissentlich ignoriert. Denn hier haben passend zum Thema etliche Mindfucks Beschwerde eingelegt: „Du hast gar kein Blog“, „wer soll den Kram denn lesen bzw. wen interessiert das überhaupt?“ „Du kannst nicht einfach so ein Blog schreiben“ „Du hast keine Online Präsenz, brauchst du dich also nicht mit abzumühen“. Die haben ziemlich laut Lärm gemacht, aber zuletzt wusste ich, ich WILL diesen Beitrag und es ist völlig EGAL, ob das jemanden interessiert. Ich mache das jetzt einfach und Punkt. Und wenn es der einzige Blog Beitrag bleibt, dann ist das eben so.

Im Händständ gescheitert, aber Mindfucks besiegt – die Kunst erfolgreich zu scheitern

Ein Ausblick in die Zukunft

Im Bezug auf den Handstand habe ich mir vorgenommen, Krönchen richten und weiter geht’s. Ich beginne den vier Wochen Kurs nochmal und schaue, wie weit ich diesmal komme. Und wenn es dann immer noch nicht klappt, dann eben nochmal. Fest steht, ich werde immer ein Stückchen weiter kommen als bisher. Und das bloggen? Ich habe mir gedacht, ich nutze die vier Wochen, um das Training mit Beiträgen zu begleiten und mir in der Zwischenzeit zu überlegen ob und was ich danach weiter bloggen könnte. Der Titel der Seite gibt ja schon einen gewissen Hinweis, in welche Richtung es gehen könnte.

Ein ganz schön langer, erster Beitrag. Ich freue mich über jeden, der bis hierher geschafft hat. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja bald Neues von mir 🙂 ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr es dann lest 🙂

3 Kommentare zu „Händständ your Business – von der Kunst zu scheitern und dennoch zu gewinnen.

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